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Aktuelles
Ringvorlesung WS 2024/2025:
Funny Games – Spiele, Spielen, Spielerisches als Gegen-stände der Musik-, Medien- und Sprechwissenschaften
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In dem Spielfilm „Funny Games“ von Michael Haneke wird der Spielbegriff in einen gewalttätig-medienkritischen Zusammenhang gebracht, der meilen-weit entfernt ist von idealistischen Bestimmungen des Spiels. Dass der Mensch „nur da ganz Mensch“ sei, „wo er spielt“ (Friedrich Schiller), scheint heute nicht mehr uneingeschränkt zu gelten, denn die Handlungsfelder, Erscheinungsformen und Medienformate von Spielen haben sich grund-legend gewandelt. Was leistet heute noch ein spielerischer Zugriff auf die Welt, auf die Kunst, auf die Kultur? Welche Spielräume eröffnet er? Wo lauern Gefahren? Wie unschuldig ist Spielen heute? Die Ringvorlesung möchte diesen und verwandten Fragen anhand von Beispielen aus den Forschungs- und Lehrbereichen nachgehen, die im IMMS verbunden sind:
der Musikwissenschaft, Musikpädagogik, Medien-und Kommunikationswissenschaft sowie Sprechwissenschaft.
Zugleich möchten wir hiermit einen Beitrag zum Themenjahr 2024 der Stadt Halle leisten: „Komm raus zum Spielen!“
Hier geht es zu den einzelnen Terminen und Themen der Ringvorlesung (Ort: Melanchthonianum, Hörsaal XVI)
Ringvorlesung_Spiele_WS2024.pdf
(425,8 KB) vom 14.10.2024
Weiterbildungsprojekt „Kinderleicht sprechen...“
Herzlichen Glückwunsch!
TeilnehmerInnen Internationaler Rezitationswettbewerb „Ingeborg Bachmann“ 2023 (Lucienne Leonie Wilkes , 1. Reihe, 2.v.r.)
Lucienne Leonie Wilkes (BA2) hat beim diesjährigen Internationalen Rezitationswettbewerb in Münster den 3. Preis gewonnen, bei dem in diesem Jahr die Autorin Ingeborg Bachmann Im Mittelpunkt stand.
Pressemitteilung Gewinner Rezitationswettbewerb Ingeborg Bachmann 2023.pdf
(62,9 KB) vom 07.11.2023
Eberhard Stock zum 90. Geburtstag am 17. Juni 2023
Am 17. Juni 2023 wird Prof. Dr. phil. habil. Eberhard Stock 90 Jahre alt.
Seine enge Verbundenheit mit der halleschen Sprechwissenschaft und seine Verantwortung für ihre Entwicklung zeigen sich in seinem wissenschaftlichen Werdegang, in seinem engagierten Mitwirken in Funktionen und Gremien und in seiner Kreativität als Forscher und Hochschullehrer.
Eberhard Stock - Würdigung 90er Geb.pdf
(94 KB) vom 08.06.2023
Zum Tod von Eva-Maria Krech
Wir trauern um unsere Kollegin, Frau Prof. Dr. phil. habil. Eva-Maria Krech (geb. 6. November 1932, gest. 25. Mai 2023). Im hohen Alter von 90 Jahren hat sich der Lebenskreis unserer hochverehrten Kollegin und akademischen Lehrerin geschlossen.
Durch ihr wissenschaftliches, pädagogisches und publizistisches Engagement hat sie wesentlich dazu beigetragen, die Sprechwissenschaft im akademischen Fächerkanon an der Martin-Luther-Universität zu profilieren und auszubauen. Konsequent und unermüdlich war Eva-Maria Krech darum bemüht, die hallesche Sprechwissenschaft in allen Teilbereichen zu stärken, weiterzuentwickeln und eine innerfachliche Hierarchisierung zu vermeiden.
Ihr wissenschaftlicher Lebensweg war geprägt von Zielstrebigkeit und Fleiß, Disziplin und Kreativität. Von 1951 bis 1955 studierte sie Germanistik und Sprechwissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. 1964 wurde sie mit der Dissertation „Zum gegenwärtigen Gebrauch des Glottisschlageinsatzes in der allgemeinen deutschen Hochlautung“ zur Dr.in phil. promoviert. Ab 1971 arbeitete sie als Dozentin für Sprechwissenschaft und legte 1979 eine Habilitation mit dem Titel „Sprechwissenschaftliche Beiträge zur Theorie der sprechkünstlerischen Kommunikation“ vor. Ab 1990 war sie außerordentliche Professorin für Sprechwissenschaft / Vortragskunst und wurde 1992 zur ordentlichen Professorin für Sprechwissenschaft berufen. Von 1976 bis 1981 und von 1993 bis 1998 leitete sie das Institut für Sprechwissenschaft und Phonetik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Unter ihrer Direktion wurde erreicht, dass neben der C4-Professur für Sprechwissenschaft und Phonetik zwei weitere sprechwissenschaftliche C3-Professuren ausgeschrieben werden konnten. 1994 war sie Mitbegründerin der Reihe „Hallesche Schriften zur Sprechwissenschaft und Phonetik“ (HSSP). Sie war Prodekanin des Fachbereichs Musik-, Sport- und Sprechwissenschaft, Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der DGSS und Vizepräsidentin der Internationalen Gesellschaft für Phonetische Wissenschaften.
Bekannt geworden ist Eva-Maria Krech vor allem durch ihre theoretischen und empirischen Beiträge zur Orthoepieforschung. So war sie maßgeblich an der Erarbeitung der halleschen Aussprachewörterbücher beteiligt: als Mitherausgeberin des „Wörterbuchs der deutschen Aussprache“ (1964) und des „Großen Wörterbuch der deutschen Aussprache“ (1982) sowie als Mitautorin des „Deutschen Aussprachewörterbuchs“ (2009). Darüber hinaus forschte und lehrte sie zur sprechkünstlerischen Kommunikation („Vortragskunst“, 1987) sowie zur Sprechwirkungsforschung („Sprechwirkung“, 1991). Zudem hat sie sich der Wahrung des wissenschaftlichen Oeuvres ihres Mannes Hans Krech gewidmet, u. a. durch die Neuauflage seiner Schriften (2011, 2012, 2013).
Die Fortentwicklung der halleschen Sprechwissenschaft war ihr nicht nur wissenschaftliche Herausforderung, sondern auch Herzensangelegenheit. Diese persönliche Identifikation mit der Sprechwissenschaft hat die unverwechselbare Kontur ihres Fachverständnisses geschaffen.
Eva-Maria Krech hat sich um die Sprechwissenschaft verdient gemacht.
Wir werden ihr Ansehen in ehrendem Gedenken bewahren.
Die Kolleginnen und Kollegen der Abteilung für Sprechwissenschaft und Phonetik
Online-Themenabend zum Internationalen Tag der Sprachentwicklungsstörung
Sprachentwicklungsstörungen gehören zu den häufigsten Entwicklungsstörungen im Kindesalter. Dennoch sind sie innerhalb der Bevölkerung nach wie vor relativ unbekannt und bleiben zum Teil auch unentdeckt.
Am 14. Oktober 2022 findet im Rahmen des jährlich stattfindenden
Internationalen Tag der Sprachentwicklungsstörung
(https://giskid.eu/tag-der-ses/ ) ein Themenabend für pädagogische Fachkräfte statt, denn sie spielen eine Schlüsselrolle im Spracherwerb von Kindern. Veranstaltet wird dieser von unserer Abteilung in Kooperation mit der Leibniz Universität Hannover und dem Eigenbetrieb Kindertagesstätten Halle. Es wird darum gehen, wie das gemeinsame Betrachten von digitalen Bilderbüchern zu einer kommunikativ anregenden Lerngelegenheit für die Kinder werden kann.
Zum Tod von Jutta Suttner
Wir müssen leider mitteilen, dass unsere hochgeschätzte Kollegin und akademische Lehrerin, Frau Dr. phil. habil. Jutta Suttner, nach langer, schwerer Krankheit am 31.08.2022 verstorben ist.
Wir trauern um eine engagierte, aktive und inspirierende Sprechwissenschaftlerin, die insbesondere die Klinische Sprechwissenschaft durch ihre Forschung, Lehre und praktische Arbeit geprägt, weiter entwickelt und bekannt gemacht hat.
In Erinnerung bleiben uns Ihre Freundlichkeit, Menschlichkeit und ihr zugewandtes und offenes Wesen uns als Studierenden und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gegenüber aber auch gegenüber den vielen Patienten und Patientinnen.
Im Februar 2016 wurde Frau Jutta Suttner auch deshalb zum Ehrenmitglied des Deutschen Bundesverbandes Klinische Sprechwissenschaft ernannt.
Die Laudatio ist angefügt.
Frau Jutta Suttner hat viele von uns Alumni der halleschen Sprechwissenschaft in der persönlichen Entwicklung vorangetrieben, unterstützt und begleitet. Viele Patienten und Patientinnen haben durch ihre therapeutische Forschung und Arbeit wieder zurück in Kommunikation gefunden sowie die Chance bekommen, am sozialen, beruflichen, kulturellen und gesellschaftliche Leben teilzunehmen. Vor und nach der Wende hat sie an unserem Institut mit dafür gesorgt, dass unsere Abteilung, unser Fach die stürmischen Zeiten des Umbruchs und Neubeginnes überlebt hat. Dafür gebührt ihr unser tief empfundener Respekt und unsere Dankbarkeit. Mit großem Interesse hat sie zudem die fachlichen und berufspolitischen Belange unserer Fachdisziplin weiter begleitet, nicht zuletzt beim Jubiläumssymposium des DBKS im Jahr 2015.
Unsere Gedanken und unser Mitgefühl gelten jetzt natürlich der Familie von Jutta Suttner, insbesondere ihren Kindern. Wir trauern tiefen Herzens mit ihnen.
Wir werden Frau Dr. phil. habil. Jutta Suttner in ehrendem Gedenken behalten.
Im Namen der Kolleginnen und Kollegen der Abteilung Sprechwissenschaft und Phonetik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Klinischen Sprechwissenschaft.
Laudatio_Jutta_Suttner.pdf
(213,6 KB) vom 09.09.2022
An der Universität gibt es insgesamt 38 kleine Fächer. Zwei wurden von der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) im Rahmen des „Kleine Fächer-Programms“ gefördert. Ziel: öffentlich sichtbarer werden. Wie das gelingt, erklärt die Professorin für Sprechwissenschaft Dr. Susanne Voigt-Zimmermann im Jahresmagazin der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
JahresMagazin_MLU_KFW_2019.pdf
(319,1 KB) vom 20.01.2020
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